Energiewendenachbarschaften

Transition-Streets-607x268Das Projekt „Transition Streets“ (in Deutsch etwa: „Energiewende-Straßen“ oder eben „Energiewendenachbarschaften“) bildet eine kleine Gruppe von Nachbarn und Freunden. Man trifft sich sieben mal alle 2-3 Wochen, um einfache, praktische Energiesparmaßnahmen zu Hause einzurichten. 
Man lernt z.B. den Stromverbrauch zu messen, einfache Isolierungen selbst einzubauen, ob ein Wassermengenregler an der Dusche lohnt und wie man Lebensmitteln aus der Region bezieht.

Das Projekt wurde entwickelt in der englischen Transition Town Totnes. Es hat den Gedanken der praktischen C02- und Ressourceneinsparung im nachbarschaftlichen Rahmen und mit Gruppenarbeit sehr vorangebracht. Weitere Transition-Town-Gruppen übernehmen inzwischen den Ansatz. In Emskirchen gab es zur Zeit der Lokalen Agenda 21 das Projekt „Agenda 21 Testhaushalte“, das dem Ansatz der Energiewendenachbarschaften nahe kommt.

Es gibt auch ein Handbuch zu den Energiewendenachbarschaften. Es soll Ihnen und Ihren Nachbarn helfen, einfache, praktische Veränderungen in Ihrem Haushalt und an Ihren Gewohnheiten vorzunehmen. Mehr als 35 Aktionen, die bares Geld sparen, sind in dieser Mappe zusammengefasst. Für jede Aktion gibt es klare, konkrete Anleitungen mit vielen nützlichen Hinweisen und Tipps zur Durchführung.

Hier sind die Materialien:

Vorbereitung  1TransitionStreets-VORBEREITUNG-v1.10de

Energie  2TransitionStreets-ENERGIE-v2.10de

Wasser  3TransitionStreets-WASSER-v3.10de

Lebensmittel  4TransitionStreets-LEBENSMITTEL-v4.10de

Konsum   5TransitionStreets-KONSUM-v5.10de

Mobilität   6TransitionStreets-MOBILITÄT-v6.10de

Nachbereitung  7TransitionStreets-NACHBEREITUNG-v7.10de

Die Idee ist, solche „Energiewende-Straßen“ in Emskirchen ins Leben zu rufen, als ein Graswurzelansatz der Energie- oder besser Ressourcenwende von unten.

Wir suchen nun Teilnehmer, um das Programm zu erproben und herauszufinden, wie es auf die Verhältnisse bei uns anwendbar ist. Der Zeitaufwand (7 Sitzungen) ist überschaubar, und wer mitmacht, lernt einige praktische Transition-Fähigkeiten. Außerdem kann so die Gemeinschaft mit den Freunden und Nachbarn aufgefrischt werden.

Jeder Teilnehmer bekommt das Handbuch in ausgedrucker Form. Besondere Voraussetzungen braucht niemand mitzubringen, nur Interesse an der Entwicklung eines enkeltauglicheren Lebensstils. Als Zielgruppe dürfen sich also auch gerade die „Nicht-Ökos“ angesprochen fühlen.

Interessierte wenden sich bitte an

info (at) emskirchen-im-wandel (punkt) de

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