Emskirchen, Di. 12.4.2016, 19.30 Uhr
AurachTreff (Hindenburgstr. 24)
Wir leben in einer Gesellschaft, die immer noch von einem Weltbild beherrscht wird, nach dem wir alle voneinander getrennte Wesen oder Dinge sind, die sich gegenseitig herumschubsen und miteinander um einen Platz an der Sonne wetteifern. Ein paar wichtige Fragen in unserer Zeit des Wandels sind:
- Wie können wir wieder im Einkang mit der Natur leben?
- Wie können wir denken, fühlen und handeln wieder in Einklang bringen?
- Warum können tiefenökologische Ansätze bei der Energie-, Ressourcen-, Mobilitäts-, Agrar- und Wachstumswende helfen oder sind sogar notwendig dafür?
- Wie kommen wir dazu, mehr Bewahrer als Zerstörer unserer Lebensgrundlagen zu werden?
- Worin unterscheiden sich „tiefe Ökologie“ von der Ökologie?
Wir wollen in einer Art Workshop Antworten zu ergründen versuchen.
Den Herausforderungen dieser Zeit, wie Klimaveränderung, Artensterben, globale Ungerechtigkeit, Kriege, Hunger etc. fühlen sich zunehmend viele Menschen nicht gewachsen und reagieren mit Ohnmacht oder sich überfordernden Aktivismus. Tiefenökologie bietet einen Raum, diese Gefühle nicht zu verdrängen, sondern sie zu spüren und zu benennen und die Erfahrung zu machen, dass Du daran nicht zerbrichst, sondern Kraft gewinnst.
Das Wichtigste an dieser Arbeit ist, dass unser Wissen erfahrbar wird, Herz und Verstand in Verbindung sind und wir so zum Handeln kommen, aus uns selbst heraus, mit einem neuen Bewusstsein, dem Bewusstsein für das Ganze! Das lässt uns die Verantwortung übernehmen, für uns selbst und für das, was in der Welt geschieht. Tiefenökologie kann von der Ohnmacht zum Handeln führen.